KBW digital ist eine Anbietergemeinschaft für digitale Bildungsangebote der vier katholischen Bildungswerke in Miesbach, Fürstenfeldbruck, Rosenheim und Ebersberg in den Bereichen Theologie, Gesellschaftspolitik, Familien- und Seniorenbildung sowie Kultur.

Wir wollen Ihnen mit dieser Plattform ein Angebot an digitale Bildungsformaten präsentieren.

Unsere aktuelle Veranstaltunge

Roman Deininger und Ritzer (Foto: © Martin Hangen)

Olympia und die große Politik - 50 Jahre Olympia 1972 in München

Vortrag und Gespräch mit den Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer

Als 1972 in München zum zweiten Mal olympischen Sommerspiele in Deutschland stattfinden, scheinen - anders als bei der NS-Sommerolympia 1936 in Berlin - Politik und Olympia in einem positiven Einklang zu stehen. Olympia in München soll ein Fest der Demokratie und damit ein Gegenentwurf zu den Propaganda-Spielen 1936 sein.

Seit einigen Jahrzehnten scheint Olympia nun immer mehr zu einem Machtinstrument verschiedener politischer Systeme zu werden - Olympiaboykotte 1980 und 1984, Sotschi 2014, Peking 2008 und 2022. Wie eng sind die Olympische Idee und Politik verbunden? Prägt die Politik Olympia oder hat Olympia eine Prägekraft für die Politik? Die beiden Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer schildern anhand ihres Buches „Die Spiele des Jahrhunderts. Olympia 1972, der Terror und das neue Deutschland“ die politische Dimension von Olympia.

Dr. Roman Deininger ist Chefreporter der Süddeutschen Zeitung. Er hat eine vielbeachtete Geschichte der CSU vorgelegt und zusammen mit Uwe Ritzer eine Biografie Markus Söders.

Uwe Ritzer hat sich mit investigativen Recherchen für die Süddeutsche Zeitung einen Namen gemacht. Für seine Arbeit wurde er mit dem Wächterpreis, dem Henri-Nannen-Preis und dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet.

Termin: Mi. 06.07.2022, 19:00-20:30 Uhr

Teilnahmegebühr: 8,00 Euro p.P., 12,00 Euro p.Paar

Anmeldung bis 05.07.2022, 12:00 Uhr

 

Unsere Veranstaltungen im Herbst 2022

Karoline Roscher-Lazougli  (Foto: © privat)

Mein Weg in den Salafismus und wieder hinaus   

Online-Vortrag und Gespräch mit der Aussteigerin Karoline Roscher-Lagzouli     

Karoline Roscher-Lagzouli ist mit Anfang 20 in einer kleinen, salafistischen Gemeinde zum Islam konvertiert. In ihrem Buch "Die Frau jenseits der Schleier. Mein Weg in den Salafismus und wieder hinaus" spricht sie offen über ihre Erfahrungen und möchte über die Gefahren, die sie heute sieht, aufklären, aber auch Brücken bauen zwischen ihren Welten und ein differenziertes Bild muslimischer Frauen zeichnen abseits von Klischees und Vorurteilen.

Karoline Roscher-Lazgouli ist 1984 in Stendal geboren und in Leipzig aufgewachsen. Noch während ihres Studiums der Indologie und Islamwissenschaften ist sie zum Islam konvertiert. Ca. sechs Jahre war sie Mitglied einer kleinen, salafistischen Gemeinde in Köln, von der sie sich schließlich in einem längeren Prozess gelöst hat. Heute betreibt sie mit ihrem Mann zusammen zwei kleine Cafés in Leipzig.


Termin: Di. 18.10.2022, 19:00-20:30 Uhr

Teilnahmegebühr: 8,00 Euro p.P., 12,00 Euro p.Paar

Anmeldung bis 18.10.2022, 12:00 Uhr 

Dr. Roland Götz (Foto: © privat) 

Wunder über Wunder – Mirakelbücher im Digitalen Archiv des Erzbistums München und Freising

Online-Vortrag und Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor des diözesanen Archivs Dr. Roland Götz

An vielen Orten des Erzbistums waren in der Barockzeit Gnadenbilder und Heiligenreliquien Ziel von Wallfahrten. Zahllose Menschen wandten sich mit ihren Anliegen dorthin. Gläubige, die überzeugt waren, dass ihre Gebete wunderbar erhört wurden, meldeten dies den Geistlichen des Wallfahrtsortes - meist persönlich bei der sogenannten gelobten Dankwallfahrt.

Diese Geschichten wurden handschriftlich in den Mirakelbüchern aufgezeichnet und einmal im Jahr öffentlich von der Kanzel verkündet. So bieten die Mirakelbücher eindrucksvolle Schilderungen der Sorgen und Nöte des früheren Lebens gerade der „kleinen Leute“.

Seit Kurzem sind im Digitalen Archiv des Erzbistums 53 handschriftliche Mirakelbücher aus 13 Wallfahrtsorten online für alle Interessierten zugänglich. Der Vortrag stellt diese wichtige Quellengattung vor und zeigt an Beispielen auf, was man daraus nicht nur über einen zentralen Bereich katholischer Frömmigkeit, sondern auch über das Alltagsleben oder besondere Ereignisse (wie Kriege oder Seuchen) erfahren kann.


Dr. Roland Götz studierte Katholische Theologie, promovierte in Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit und ist seit 2007 Stellvertretender Direktor des Archivs und der Bibliothek des Erzbistums München und Freising. 

 

Termin: Mo. 14.11.2022, 19:00-20:30 Uhr

Teilnahmegebühr: 8,00 Euro p.P., 12,00 Euro p.Paar

Anmeldung bis 14.11.2022, 12:00 Uhr 

 

Firas Alshater ( Foto: © Lutz Jäkel)

Versteh einer die Deutschen! -  Firas erkundet ein merkwürdiges Land

Online-Lesung und Gespräch mit YouTube-Star und Comedian Firas Alshater

Seit 2015 lebt der syrische Geflüchtete und YouTube-Star Firas Alshater in Deutschland. Er hat so ziemlich jede Region bereist, und auch wenn er mittlerweile mit vielem vertraut ist, bleiben ihm andere Dinge vielleicht ewig ein Rätsel, besonders wenn nicht mal die Deutschen selber sie verstehen: Zum Beispiel, wer denn jetzt bitteschön “die Deutschen” sind? Bio-Deutsche? Naja, sie lieben Bio – aber warum streiten sie dann mit den Gutmenschen? In solchen Fällen kann nicht mal Firas‘ Freund Jan großartig helfen – aber sie können gemeinsam lachen, über sich, alle anderen und die kleinen Sternstunden, die Deutsche und Nicht-ganz-so-Deutsche in ihrem gemeinsamen Land ja dann doch immer wieder erleben können. Wenn sie denn wollen.

Firas Alshater, geboren 1991 in Damaskus, studierte Schauspiel. In der Revolution gegen Baschar al-Assad begann er als Journalist und Kameramann für ausländische Nachrichtenagenturen zu arbeiten. Er wurde mehrfach verhaftet und brutal gefoltert. Seit 2013 lebt er in Berlin. Gemeinsam mit Jan Heilig drehte er den Dokumentarfilm Syria Inside sowie diverse YouTube-Videos für die Webserie Zukar.

Termin: Do. 24.11.2022, 19:00-20:30 Uhr

Teilnahmegebühr: 8,00 Euro p.P., 12,00 Euro p.Paar

Anmeldung bis 24.11.2022, 12:00 Uhr 

Christopher End (Foto:  © Mona Dadari)

Kindliche Wut verstehen und begleiten

Online-Vortrag und Gespräch mit dem Podcaster Christopher End


Ob Autonomiephase, Pubertät oder gefühlsstarkes Kind – Eltern schwanken heute zwischen Genervtsein, Hilflosigkeit und eigener Wut, wenn ihr Kind wegen vermeintlicher Nichtigkeiten ausrastet. Seit Kinder immer mehr auf Augenhöhe begleitet werden, scheinen sich ihre Gefühle viel mehr Bahn zu brechen als früher. Dabei ist früher vieles schlicht nur unterdrückt worden – und zwar mitunter mit fatalen Folgen für die kindliche Entwicklung. Nicht wenige Erwachsene haben den Zugang zu ihren Gefühlen verloren oder nie gelernt, ihre Gefühle zu regulieren, sodass Emotionen immer wieder stark durchbrechen, einfach weil ihre Gefühle in ihrer Kindheit nicht angemessen Raum und Halt fanden. 

Welche Funktion die kindliche Wut hat, wie das Gehirn lernt, Gefühle zu regulieren und wie Eltern (und Fachkräfte in Kita und Tagespflege sowie Pädagog*innen und Lernbegleiter*innen) Kinder bei großen Gefühlen begleiten können, erfahren Sie in diesem Online-Vortrag.

Christopher End arbeitet als Coach, Autor und Therapeut und unterstützt Eltern darin, die Verbindung zu ihrem Kind zu stärken – in Einzelsitzungen, Seminaren sowie in Online-Kursen. Er gibt den wöchentlichen Podcast Eltern-Gedöns heraus und hat zusammen mit Anando Würzburger das Buch „Der kleine Samurai findet seine Mitte“ geschrieben, eine Anleitung zum gemeinsamen Meditieren mit Kindern.

Termin: Do. 08.12.2022, 20:00-21:30 Uhr

Teilnahmegebühr: 8,00 Euro p.P., 12,00 Euro p.Paar

Anmeldung bis 08.12.2022, 12:00 Uhr 

 

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